Green ICT für Geschäftskunden

Green-ICT-Programm

Das Green-ICT-Programm von Swisscom enthält Produkte und Dienstleistungen, welche die Geschäftskunden dabei unterstützen, Energie und CO2 zu sparen. Die Green-ICT-Dienste lassen sich folgenden Kategorien zuordnen:

  • Reisetätigkeit reduzieren: virtuelle Konferenzen, Lösungen für Home Office und mobiles Arbeiten, Lösungen zur Logistikoptimierung
  • Energie sparen: Auslagerung und Virtualisierung von Servern in effizienten Rechenzentren, Lösungen für effiziente Arbeitsplätze
  • Papier sparen: Lösungen für papiersparendes Drucken und papierloses Arbeiten

Die entsprechenden Produkte und Dienstleistungen sind durch eine Klimaempfehlung der Stiftung myclimate gekennzeichnet. Die Klimaempfehlung zeigt die Energie- und CO2-Einsparungen, die sich im Vergleich zum bisherigen Verhalten ergeben. Sie ist im Internet einsehbar.

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Im Berichtsjahr 2013 hat Swisscom wiederum zahlreiche Massnahmen umgesetzt, um die Nutzung von Green-ICT-Diensten und damit die Einsparung an CO2 zu erhöhen.

So hat Swisscom das Angebot an von myclimate gekennzeichneten Green-ICT-Diensten ausgebaut. Neu hinzugekommen ist beispielsweise das Collaborative Whiteboard, mit dem sich über Distanzen Projektskizzen und Pläne gemeinsam erstellen und diskutieren lassen.

Der im Berichtsjahr weiter gewachsene Umsatz belegt die Attraktivität der Green-ICT-Dienste. Im Jahr 2013 hat Swisscom weitere Kunden in der West- und Deutschschweiz mit Green-ICT-Zertifikaten ausgezeichnet. Die Zertifikate belegen, wie viele Emissionen der jeweilige Swisscom Kunde durch den Einsatz von Green-ICT-Produkten vermieden hat. Inzwischen haben 53 Kunden solche Green-ICT-Zertifikate erhalten. Sie erzielen jährlich eine Einsparung von über 15’000 Tonnen CO2 und rund 8’000 MWh.

In Zusammenarbeit mit der SBB und der Fachhochschule Nordwestschweiz hat Swisscom die Auswirkungen von mobiler Arbeit untersucht. Dabei haben 250 Versuchspersonen aus den Reihen von Swisscom und SBB versucht, im Februar und März 2013 die Nutzung der Verkehrsmittel während der Hauptverkehrszeiten zu vermeiden. Die wichtigsten Ergebnisse der Studien lauten:

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  • Die Gesamtarbeitszeit der Versuchspersonen blieb während der Studie unverändert, jedoch stieg der Anteil an flexibler Arbeit.
  • Rund zwei Drittel der Pendlerfahrten erfolgten ausserhalb der Hauptverkehrszeiten.
  • Insgesamt stiegen die Arbeitszufriedenheit, das Wohlbefinden, die Motivation, die Qualität des Familien- und Soziallebens sowie die Arbeitgeberzufriedenheit markant.
  • Die Versuchspersonen schätzten das Teamklima und die Teamleistung während der Studie als unverändert gut ein.

Damit belegt die Studie das grosse Potenzial von mobiler Arbeit, die Verkehrsmittel zu entlasten sowie die Zufriedenheit und Produktivität bei den Mitarbeitenden zu erhöhen. Innerhalb von Swisscom macht der Leitfaden «Mobiles Arbeiten» die wesentlichen Argumente zugunsten mobiler Arbeit bekannt. Darüber hinaus informieren Verkäufer und spezifische Referate die Kunden von Swisscom über die Vorteile von mobiler Arbeit.

Im Bereich Green ICT hat Swisscom ferner die folgenden Tätigkeiten unternommen:

  • Nationaler Home Office Day: Swisscom unterstützt als Partnerin den Home Office Day seit seiner Lancierung im Jahr 2010. Sie hat sich zum vierten Mal am nationalen Home Office Day beteiligt. Im Jahr 2013 ist das Label «home office friendly» für Unternehmen ins Leben gerufen worden. Dieses Label weist Unternehmen – etwa bei Stellenausschreibungen – als attraktiver Arbeitgeber aus.
  • Honorierung von Green-ICT-Kunden: Swisscom würdigt Geschäftskunden, die durch die Nutzung der Green-ICT-Dienste Einsparungen an CO2 und Strom erzielen und dabei ein Green-ICT-Zertifikat erhalten haben.

Green ICT bei Swisscom

Swisscom tritt nicht nur bei ihren Kunden für den Einsatz von Green ICT ein, sondern nutzt Green-ICT-Lösungen im eigenen Unternehmen:

  • Mittlerweile hat Swisscom an 18 Standorten die realitätsnahe Videokonferenzlösung Telepresence installiert.
  • Fast alle Swisscom Mitarbeitenden sind in der Lage, per Mausklick Video- und Desksharing mit anderen Mitarbeitenden zu betreiben und dadurch einen Teil ihres Arbeitspensums von zu Hause aus zu erledigen. Die Work-Anywhere-Studie und die Beteiligung am Home Office Day haben das Thema der neuen Arbeitsformen innerhalb von Swisscom weiter verankert. Der 2013 erarbeitete Leitfaden «Mobiles Arbeiten» gibt den Mitarbeitenden und Vorgesetzten Richtlinien zum Umgang mit mobiler Arbeit.